gesundheitsorientiert Arbeiten
gesundheitsorientiert Arbeiten

 

Zum Therapieablauf:

Zu aller erst ist mir die Stärkung des Patienten bzw. Klienten/Paares ein Anliegen.

Oft braucht es dazu, zu Beginn der Therapie oder in Krisenzeiten, eine stärkere Aktivität und Führung durch den Therapeuten, um wieder mehr innere Ruhe, Kraft und Zuversicht zu schöpfen.

Der Fokus sollte sich vom Krankfühlen, mehr und mehr zum Gesundfühlen und seinen Bedingungen entwickeln.

Wichtig ist, dass zu Beginn der Therapie eine ausführliche Diagnostik stattfindet. (Dies schließt erste therapeutische Interventionen nicht aus! Dazu gehört auch die umfassende Information des Patienten.)

Therapieziele werden definiert und Kriterien festgelegt, an denen wir ihren Fortschritt erkennen können.

Das ist ganz besonders wichtig für eine andauernde Motivation.

Danach kann der Patient mit Hilfe des Therapeuten seinen Weg gehen. Das heißt, der Patient lernt sich selbst zu heilen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren, der Psychotherapeut wirkt, vor allem in einer späteren Phase der Therapie, wie ein Katalysator. Er stellt Methoden, Gedanken, Sichtweisen, Beobachtungen und Fragen zu Verfügung, die eine positive Veränderung beim Klienten ermöglichen

Zu einem erfolgreichen Abschluss der Therapie gehört für mich selbstverständlich ein Kontrolltermin (Evaluation) nach 3-6 Monaten. Das hilft Erarbeitetes langfristig ins tägliche Leben zu integrieren. - und hilft gegebenenfalls Kleinigkeiten auszubessern. (Das Lernen - auch das von mir, wird verstärkt. Was wirkt, was nicht?)

 

Zum Therapieansatz:

Mein Therapieansatz hat seine Wurzeln und Halt in der Verhaltenstherapie, die durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte sehr viel an Breite und Qualität gewonnen hat.

Ebenso integriere auch ich seit über 30 Jahren verschiedenste psychologische und medizinische Theorien und Therapieansätze, verknüpfe diese auch mit eher körperorientierten Erfahrungen aus anderen Professionen wie Physiotherapie, Qi Gong, Taij Ji und mit spirituellen Psychotherapie-Zugängen, die sich bewährt haben und neue Perspektiven eröffnen.

Besonders wichtig ist mir auch bei Patienten/Klienten ein Verständnis und erfahrenes Wissen, darüber zu entwickeln, dass Körper, Geist (Denken und Konzepte), Emotion und Verhalten eng miteinander verknüpft sind und sich wechselseitig beeinflussen. Erfolgreich wird dieses Wissen z.B. in der Schematherapie (Young) und in den Ego-States (Rothschild), die in der Traumatherapie eingesetzt. Spirituelle Ansätze, wie Achtsamkeitsbasierte Therapie (Jon Kabat Zinn, Thich Nhat Han, A. Grün...) oder auch existenzanalytische Ansätze (Längle, Frankl) bilden ein wichtiges Fundament, das in der Psychotherapie nicht vergessen werden darf.

Das heißt, wenn Sie mit mir arbeiten können Sie erwarten:

  • ganzheitlich orientiertes Vorgehen,
  • an Gesundheit orientiertes, ressourcenstärkendes Vorgehen (weniger Krankheits- u. defizitorientiert)
  • bewährte verhaltenstherapeutische Einzel-, Paar- und Gruppentherapien
  • neuere verhaltenstherapeutische Ansätze die neben den Kognitionen, v.a. mit Emotion, Körper und spirituellen Werten arbeiten
  • Offenheit für alles Heilende; d.h.: Integration aus allen bewährten Bereichen;
  • so wird v.a. auch der Patient/Klient mit seinen Krankheits-, Gesundheits-Erfahrungen und Theorien ernst genommen, sodass er Neues integrieren kann!

Dies ist mir ganz wichtig, weil sich viele Patienten mit Schmerzen oder körperlichen Beschwerden, die durchaus objektiv vorhanden sind, als Stressor wirken und so auch zu psychischen Beschwerden führen, sich als "Psycherl", Hypochonder ... missverstanden und abgewertet fühlen!!! Das heilt nicht, sondern macht hilflos.

 

Was sonst noch wichtig ist:

Psychotherapie und Klinisch-psychologische Behandlung unterliegt der absoluten Schweigepflicht des Therapeuten.

Sie findet im Praxisraum oder in anderen Übungsfeldern statt.

Manchmal sind auch Hausbesuche möglich und sinnvoll.