Psychotherapeutische Gruppe "Aktiv gegen den Schmerz"

Schmerzen verstehen und lindern; Ablenkungs- Fakirtechniken erlernen; Genuss und Entspannung wieder entdecken

Hilfe bei chronischem Schmerz

In Österreich leiden rund 500.000 Menschen an chron­ischen Schmerzen - oft jahrzehntelang. Dauerschmer­zen zermürben, führen zu Gefühlen der Resignation und Hilflosigkeit. Depressionen können die Folge sein.

 

Doch selbst gegen langjährige Schmerzen kann man etwas tun. Die moderne Schmerzforschung hat neben medizinischen Maßnahmen eine Reihe von wirksamen psychologischen Methoden der Schmerzbekämpfung entwickelt, die z.B. in den USA seit lan­gem erfolgreich eingesetzt werden.

 

Eines der bewährtesten Programme zur Schmerzbewäl­tigung wird Ihnen hier vorgestellt. Es wurde am Institut für medizinische Psychologie der Universität Marburg erarbeitet und gehört in Deutschland mittlerweile zum Standard einer umfassenden Schmerzbehandlung.

 

Inhalte des Programms

Sie lernen durch das Trainingsprogramm eine Reihe von Methoden kennen, mit deren Hilfe Sie Ihre Schmerzen selbst beeinflussen und insgesamt deut­lich verringern können.

 

Die Schwerpunkte des Programms:

  • ·  Information
  • ·  Entspannung
  • ·  Ablenkung
  • ·  Gedankensteuerung

Anwendungsgebiete

Das Programm richtet sich an Erwachsene und hat sich bei einer Reihe von Erkrankungen als sehr wir­kungsvoll erwiesen. Vor allem sind dies:

 

  • ·  Spannungskopfschmerz,
  • ·  Migräne,
  • ·  chronische Rückenschmerzen (die nicht auf einen spezifischen Krankheitsprozess zurückzu­führen sind),
  • ·  entzündlich-rheumatische Erkrankungen: chroni­sche Polyarthritis und Morbus Bechterew.

 

Das Programm kann dabei kein Ersatz für die medi­zinische Behandlung sein, sondern ergänzt sie.

 

Positive Nebenwirkungen

Im Gegensatz zu vielen Medikamenten hat ein

Schmerzbewältigungsprogramm keine negativen

Nebenwirkungen.

 

Andererseits sind aber positive Nebenwirkungen häufig, z.B.:

  • · allgemeine Stärkung des Selbstvertrauens durch die Möglichkeit, selbst etwas gegen die Schmerzen tun zu können, sich selbst helfen zu können;·

 


Gegenanzeigen

Nicht teilnehmen an diesem Programm sollten Personen mit

  • ·     Schmerzen infolge von Tumorerkrankungen,
  • ·     psychotischen Erkrankungen
  • ·     Alkohol- oder Drogenabhängigkeit,
  • ·     Angst- und Persönlichkeitsstörungen (hier sollte eine psychiatrische, psychologische, psychotherapeutische Behandlung erfolgen),
  • ·bei laufender Psychotherapie in Absprache mit Therapeutln und Kurzdiagnostik zu psychosozialer Belastung

 

 

Durchführung und Kostenbeitrag

Sie können das Programm in der Gruppe oder einzeln absolvieren.

 

Am Beginn steht ein kostenfreier lnformationsabend, wobei Sie sich über Inhalte und Ablauf noch genauer informieren und Ihren (Gruppen-) Leiter näher kennen lernen können. Sie können dort auch einen Kurz-Check (u.a. Biofeedback) zu Ihrer Erholungsfähigkeit und Schmerzverarbeitung vereinbaren.

 

Im Anschluss daran folgen wöchentlich stattfindende Kurssitzungen.

 

Das Gruppenprogramm umfasst 12 Einheiten à 1,5 Stunden (Kostenbeitrag insgesamt € 390.-).

 

Das Einzelprogramm umfasst je nach individueller

Problemlage etwa 8 bis 12 Einheiten à 50 min

 

 

Das Programm ist somit jedenfalls nach etwa drei Monaten abgeschlossen.

 

Die Kursgebühr beinhaltet auch alle schriftlichen Unterlagen.

 

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